#SONGS
Wie beginnen große Geschichten?
Soweit ich weiß, beginnen Geschichten immer am Anfang. Doch wann weiß ich, dass meine Geschichte jetzt beginnt? Wo findet man die Mitte und ein Ende? Zudem kann momentan auch nicht die Rede von „groß“ sein. Da ich gerade diese Zeilen schreibe und darüber nachdenke, erübrigt sich auch gleich wieder der Gedanke an großen Geschichten. Die Geschichte muss nicht groß sein und auch nicht zwingend groß werden. Letztendlich möchte ich mich meinem kreativen Drang erlegen, um mir einen Ausgleich zum Alltag zu verschaffen, mich mitzuteilen und visuell meine Sicht auf die Dinge zu verarbeiten.
Zurückblickend muss ich feststellen, das in all den Jahren schon viel Zeugs den Weg aus meinen elektrischen Gehirnwindungen über meine Augen und Hände gefunden haben. So bezeichne ich meine musikalischen Ergüsse, eher als Klangkunstwerke.
Als Musiker kann ich mich nun nicht wirklich bezeichnen. Das was ich weiß ist, dass ich gerne Liedtexte schreibe und obwohl meine Fähigkeit Instrumente zu beherrschen, eher nach einem Hilferuf klingen, komponiere ich trotz allem sehr gern. Es beginnt zu Hause, an meinem Piano und endet am Rechner, wo ich bis ins kleinste Detail jede Note setze. Für einen Vollblut-Musiker ist das sicherlich nicht die richtige Art des "Way-Of-Writing". Er liebt es sicherlich den Bass auf seinen Fingerspitzen zu fühlen, die richtige Anspannung und Kraft für die Drums aufzubringen und die leidenschaftlichen, individuellen Bewegungen auf der Klaviatur zum göttlichen Klang - LIVE - zu vollenden.
So beginne ich nach erstellten Klangkunstwerken, auch einen visuellen Korpus zu formen. In der Tat, möchte ich auch immer ein gesamtheitliches Konzept umsetzen, um besser verstanden zu werden und meinen Zuhörer*Innen und Zuseher*Innen mit neuen Gedanken anzuregen.
Neben all den Anfängen der Musik, der dazugehörigen Photographie und der Produktion von Musik-Videos, haben sich mit der Zeit immer stärkere Geschichten aus den einzelnen Songs entwickelt, die mich in ein Studium zum Kinder- und Jugendbuchautor getrieben haben. Nachdem ich die Musik in den letzten fünf Jahren nach hinten geschoben habe, fröne ich aktuell dem geschrieben Wort und vielleicht wird das ein neues Kapitel sein, welches ich bald aufschlagen werde.
So lange hört euch gerne meine Lieder an, in dem ihr im Song-Menü schaut (Navigationsleiste) und taucht ein in die Welt des Perlenfisches, entdeckt Jeremiahs Erkenntnis zur Menschheit, begleitet die kleine Puppe Lara Lou auf ihrem Weg und malt euch eure eigene Welt, in der ihr auch mal gerne aus dem Rahmen fallen könnt.
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© Marc Groneberg